Holzhärten 

Die Belastbarkeit eines Massivholzfußbodens hängt in erster Linie von der Härte der verwendeten Holzart ab. Die Härte wiederum ist abhängig von der Dichte, die im physikalischen Sinne das Masse/Volumen-Verhältnis wiedergibt. Dieses wird gemessen in g/cm3. Die folgenden Angaben zugrunde liegende Holzausgleichsfeuchte beträgt ca. 12%.

Je dichter, sprich schwerer, das Holz, desto härter und belastbarer ist der daraus gefertigte Fußboden. Ob Landhausdielen, Dielen oder Parkett. Die Holzart muss je nach Beanspruchung gut gewählt sein.

In der Regel sind härtere Holzarten aufgrund der längeren Wachstumszeiten bis zur Erntereife teurer als weichere. Insofern lohnt es sich, über die richtige Auswahl in weniger strapazierten Räumen, z.B. Schlafzimmer, nachzudenken.

Der nachfolgenden Tabelle können Sie die Dichte, die Brinell-Härte sowie das Quadratmetergewicht eines 22mm starken Massivholz-Dielenbodens entnehmen.

Der Brinell Test ist ein Industrie-Standard-Test zur Ermittlung der verschiedensten Oberflächenhärten. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.

  Holzart
Dichte in g/cm3
Härtegrad (Brinell)
Gewicht in kg/qm
  Buche
0,70
38
15,5
  Eiche
0,72
34 - 41
15,1
  Esche
0,69
37 - 41
15,2
  Ahorn
0,69
30
15,2
  Kirsche  
30
15,2
  Lärche
0,59
19
13,0
  Sibir. Lärche      
  Douglasie
0,60
19
13,21
  Fichte
0,54
12
11,8
  Kiefer  
16
 
  Fichte      
  Fichte      
  Fichte      
  Fichte      

Mit dem so genannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 N - das entspricht der Gewichtskraft von 50 kg - 15 Sekunden lang in das Holz gedrückt und 30 Sekunden festgehalten. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte.

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